Leer - Der 509. Gallimarkt ist zu Ende und damit auch der Ausnahmezustand bei der Feuerwehr in Leer. Denn fünf Tage Gallimarkt bedeutet auch fünf, bzw. mit dem Viehmarkt am Dienstag sogar sechs Tage zusammen mit Deutschem Roten Kreuz und der Polizei für die Sicherheit von über 500.000 Besuchern zu sorgen.
Noch vor dem täglichen Start des Gallimarktes um 11 Uhr war die Marktwache mit mehreren Einsatzkräften der Feuerwehr besetzt. Zudem fanden regelmäßige Streifen über das Marktgelände statt. Beendet wurden die Wachen immer erst, nachdem der Markt, bzw. die Schausteller in der Nacht ihre Tore geschlossen hatten. In jeweils zwei Schichten am Tag war die Feuerwehr auf dem Gallimarkt präsent.
Aber nicht nur der Gallimarkt musste Brandschutztechnisch abgesichert werden, sondern auch der Galliviehmarkt am Dienstagnachmittag und am Mittwochmorgen. Das Feuerwerk am Freitagabend sowie die beiden After-Show Partys am Freitag und Samstag in der Ostfrieslandhalle wurden zusätzlich von der Feuerwehr begleitet. Bei den beiden Veranstaltungen in der Ostfrieslandhalle wurde die Feuerwehr Leer von Kräften aus Loga und Heisfelde unterstützt, denn wegen der personalintensiven Brandsicherheitswachen musste der Brandschutz für die ganze Stadt Leer zu jeder Zeit sichergestellt sein.
Das Resümee des Leeraner Ortsbrandmeister für die letzten Tage fiel sehr positiv aus. „Das gute Wetter hat sich auf die Laune der Besucher übertragen. Alle Wachen haben von einem sehr angenehmen Klima berichtet,“ sagte Clemens Ressmann. Der Ortsbrandmeister bedankte sich auch noch einmal bei den Wehren aus Loga und Heisfelde für die Unterstützung.
Es ist in den Tagen nur zu einem Realeinsatz gekommen. Am Mittwoch hatten Unbekannte auf dem Viehmarkt einen Feuerwerkskörper in einem Abfallcontainer voller Pappe gezündet. Der Entstehungsbrand konnte von der anwesenden Wache schnell abgelöscht werden.