Holtgaste - Auf der Autobahn 31 ist es am Mittwochvormittag zwischen den Anschlussstellen Jemgum und Weener/Bunde in Fahrtrichtung Bottrop zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Sattelzug gekommen. Der mit Flüssigkreide beladene Lastwagen war nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich dann überschlagen. Der Sattelzug blieb schwer beschädigt neben der Fahrbahn in einem Graben liegen. Nach den ersten Notrufen, war zunächst nicht klar, ob der LKW Fahrer eventuell eingeklemmt ist, zudem war nicht eindeutig auf welcher Richtungsfahrbahn der Unfall passiert war. Neben Polizei, Rettungsdienst und Notarzt wurden deswegen auch die Feuerwehren Holtgaste und Jemgum, sowie für die Gegenfahrbahn Weenermoor und Weener, die dann wenig später abbrechen konnten, alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte war der 24-jährige Fahrer des LKW bereits befreit. Er war zum Glück nicht eingeklemmt und wurde nur leicht verletzt. Die Feuerwehr sicherte auslaufende Betriebsstoffe. Für eine Bergung des LKW musste der Inhalt des Tanklastzuges umgepumpt werden. Zunächst war jedoch keine Firma in der näheren Umgebung zu finden, die über eine erforderliche mobile Pumpe verfügte. Ein leerer Tanklastzug stand jedoch bereit. Der Einsatzleiter entschied deswegen den Gefahrgutzug der Kreisfeuerwehr nach zu alarmieren. Die Pumpen der Feuerwehr kamen jedoch nicht mehr zum Einsatz, da sich im emsländischen Lingen eine entsprechende Firma mit einer Pumpe gefunden hatte. Die Feuerwehr und der Gefahrgutzug blieben bis zum Eintreffen vor Ort um möglicherweise zu unterstützen. Durch den Gefahrgutzug wurden nach Eintreffen der Pumpe zwei große Löcher in den verunfallten Tanklastzug geschnitten. Nach Beginn der Pumparbeiten konnte die Feuerwehr den Einsatz dann aber beenden. Die Feuerwehren waren insgesamt rund fünfeinhalb Stunden auf der Autobahn im Einsatz. Durch die Polizei wurde am Abend dann die Bergung des Sattelzuges koordiniert. ++ 22.03.2017 - 10:20 ++ ++ A31 - Jemgum ri. Weener ++