Leer - Bei vielen Einsätzen der Feuerwehr sind leider auch immer wieder Kinder in irgendeiner Form betroffen, sei es nach Verkehrsunfällen oder Brandereignissen. Bei den Einsätzen der letzten Zeit, zum Glück häufig nur indirekt. Aber egal ob Kinder selbst verletzt wurden oder sie mitten in der Nacht wegen eines Feuers im Mehrfamilienhaus aus dem Bett gerissen werden, um die Wohnung zu verlassen, so sind Feuerwehreinsätze für die betroffenen Kindern häufig ein Schock.
Die Feuerwehren in der Stadt Leer haben dafür sogenannte „Notfallteddys“ an Board, mit denen es meistens leichter fällt einen Zugang zu den Kleinsten an der Einsatzstelle zu bekommen und die Kinder so besser beruhigen zu können. So war es auch bei einem Einsatz Anfang Dezember, als nach einem Feuer im Keller eines Mehrfamilienhauses bis zu 30 Personen, darunter viele Kinder, in der Nacht aus dem Haus mussten. Mit den Teddybären konnten die Kinder beruhigt werden.
Am Donnerstag übergab Carsten Rinne, von der Deutschen Teddystiftung, einen Karton mit insgesamt 24 neuen Teddybären an die Feuerwehr Leer. Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht möglichst viele Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei bundesweit mit den kleinen Trostspendern auszustatten. Finanziert wird die Stiftung, die es nun schon seit 20 Jahren gibt und ihren Hauptsitz im ostfriesischen Wittmund hat, nur durch Spenden.
Stellvertretend für die Feuerwehr Leer nahmen Ortsbrandmeister Clemens Ressmann und sein Stellvertreter Uwe Kujawa die Notfallteddys entgegen. In einem anschließenden Gespräch berichtete Ressmann von einigen Einsätzen, bei denen die Teddy schon große Dienste getan haben. Der Ortsbrandmeister wollte die Bestände auf den Fahrzeugen direkt wieder auffüllen um so für kommende Einsätze wieder mit „Bären“-starke Unterstützung ausrücken zu können.