Hilkenborg - Am Samstagabend war in Grotegaste ein ehemaliges landwirtschaftliches, jetzt als komplett als Wohnhaus genutztes Gebäude in Brand geraten. Die Anwohner waren nicht zu Hause, Nachbarn entdeckten das Feuer um kurz vor 22 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt schlugen die Flammen bereits aus dem Dach.
Als wenige Minuten nach dem Notruf die ersten Einsatzkräfte das Gebäude an der Hilkenborger Straße erreichten, stand der ehemalige Hof in Vollbrand. Auch die sofort eingeleiteten Löschmaßnahmen konnten die Ausbreitung nicht mehr verhindern.
Die Alarmstufe wurde erhöht und die Feuerwehren aus Völlenerfehn und Esklum, sowie die Drehleiter aus Westrhauderfehn nachalarmiert. Am Anfang machte die Wasserversorgung einige Probleme, da zunächst Schläuche über lange Wegstrecken verlegt werden mussten.
Im weiteren Verlauf zeigte der massive Löschangriff über mehrere Rohre dann aber Wirkung und die Flammen konnten eingedämmt und nach rund zweieinhalb Stunden unter Kontrolle gebracht werden.
Für die Versorgung der Einsatzkräfte rückte der Fachzug Logistik der Kreisfeuerwehr aus. Die Rufbereitschaft der FTZ brachte zudem neue Atemluftflaschen an die Einsatzstelle. Nach rund vier Stunden konnten die ersten Kräfte aus dem Einsatz herausgelöst werden.
Die letzten Feuerwehren rückten dann gegen vier Uhr am Morgen wieder ein. Neben der Feuerwehr war auch ein Rettungswagen und später die SEG Florian des DRK und der Malteser zur Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort. Auch die Polizei war angerückt und hat bereits die Ermittlungen aufgenommen. Die Brandursache ist noch unklar und wird in den kommenden Tagen von speziellen Brandermittlern gesucht.
Verletzt wurde bei diesem Einsatz glücklicherweise niemand. Das Gebäude jedoch ist nahezu vollständig zerstört.
++ 16.06.2018 - 21:54 ++ ++ Grotegaste - Hilkenborger Straße ++